Am 31. März wird jedes Jahr der internationale Transgender Day of Visibility (TDoV) gefeiert! 🏳️⚧️ Für mehr Sichtbarkeit und Solidarität, gegen Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung: Dafür steht der heutige Transgender Day of Visibility. Denn trans* Rechte sind Menschenrechte!
Wir feiern das Leben der trans* Personen in ihrer ganzen Vielfalt. Viele Menschen nutzen den Tag, um ihre Unterstützung zu zeigen und die Community zu stärken. Am Transgender Day of Visibility geht es um Empowerment, Wertschätzung und natürlich Sichtbarkeit – denn die ist der erste Schritt zu mehr Verständnis und Akzeptanz.
Die Entstehung des Transgender Day of Visibility
2009 wurde der Tag von Rachel Crandall-Crocker, einer us-amerikanischen trans* Aktivistin , Psychotherapeutin und Gründerin von "Transgender Michigan", ins Leben gerufen. Ihr fehlte es an einem fröhlichen Gegengewicht zum Transgender Day of Remembrance - dem bis dahin einzigen Gedenktag von trans* Menschen. Er erinnert jedes Jahr am 20. November an diejenigen Menschen, die aus transfeindlichen Motiven ermordet wurden.
So wurde am 31. März 2009 erstmals der „Internationale Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen“ begangen. Innerhalb weniger Jahre wurde dieses lokale Event zu einem weltweiten Feiertag.
Vor allem soll aber auch Aufmerksamkeit dafür geschaffen werden, wie viel sich noch für trans* Personen ändern muss, um wirkliche Gleichberechtigung zu erreichen.
Der Weg ist noch lang
Der heutige Transgender Day of Visibility soll die Sichtbarkeit von trans* Menschen feiern und fördern, da diese nach wie vor diskriminiert und benachteiligt werden. Ob rechtlich oder gesellschaftlich. Der Tag wird daher genutzt, um auf Missstände hinzuweisen und sich für trans* Personen einzusetzen.
Große Hoffnungen liegen nun in der neuen Regierung, die zumindest auf gesetzlicher Ebene einen wichtigen Schritt gehen könnte. Denn die Forderung nach der längst überfälligen Abschaffung des diskriminierenden Transsexuellengesetzes (TSG) wird immer lauter - nicht zuletzt durch den Queer-Beauftragten der Bundesregierung Sven Lehmann:
"Bis heute besagt das Gesetz, dass nicht die Menschen selbst über ihren Vornamen und Geschlechtseintrag entscheiden können, sondern dass Gutachten vorliegen müssen. Dafür müssen trans* Personen auf intimste, entwürdigende Fragen antworten. Das ist eine Menschenrechtsverletzung."
Die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, das TSG durch ein Selbstbestimmungsgesetz zu ersetzen. Dann soll die rechtliche Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags im Personenstand beim Standesamt möglich sein. Das bedeutet, jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst definieren und ohne entwürdigende Hürden im Ausweis ändern lassen können.
Eine gute Übersicht mit Fragen und Antworten über das geplante Selbstbestimmungsgesetz gibt es vom Lesben- und Schwulenverband.
Happy Transgender Day of Visibility! 🏳️⚧️
Wir haben den International Transgender Day of Visibility zum Anlass genommen und ein ganz neues Design kreiert - um ein Zeichen zu setzen und für mehr Transsichtbarkeit einzustehen!
Passend zu diesem Tag der Transsichtbarkeit gibt es nun unser neues 🌱 Organic Shirt "Transition" im Shop! Wie immer aus 100% Bio-Baumwolle hergestellt und fair, nachhaltig und vegan produziert!
Natürlich spenden wir auch hier von jeder Bestellung 1€ an das Projekt 100% MENSCH!
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Wir wünschen heute allen trans* Menschen und trans* Allies einen empowernden Tag!